Interreligiöse Lesung und Diskussion: “Die Farbe von Wasser” von James McBride – 08.11.2024

Konzept:

In unserer Veranstaltung setzen wir uns mit dem Buch “Die Farbe von Wasser” von James McBride auseinander, um einen interreligiösen Dialog zu fördern. Vor der Veranstaltung werden die Teilnehmer:innen ermutigt, das Buch zu lesen. Während des Treffens werden wir uns anhand vorbereiteter Fragen über das Buch austauschen und anschliessend bei einem Apero weiterdiskutieren. Anhand der Themen Frau, Identität, Religion, starke Frauen, Geschlecht und Intersektionalität möchten wir eine anregende Diskussion führen. Dabei werden wir verschiedene Fragen stellen und Ideen austauschen, um gemeinsam interessante Gespräche zu führen.

1. Ablauf:

  • Begrüssung und Einführung (5 Minuten)
    Begrüssung der Teilnehmenden und des Publikums durch den Moderator
  • Moderator hält eine kurze Einführung über den Zweck der interreligiösen Lesung und Diskussion, erklärt den Ablauf und betont die Bedeutung des Respekts und der Offenheit für andere religiöse Traditionen
  • Eine kurze Einführung in das Werk (Wann wurde es geschrieben, historische Verortung)
  • Diskussion der Lesenden
  • Apéro (Open End) – Fingerfood in umweltfreundlicher Präsentation
  • Ausstellung «Starke Frauen»

2. Im Rahmen der vorbereiteten Fragen wird die Diskussion über das Buch geführt.

3. Frau und Identität

Die Identität von Ruth McBride Jordan: Welche Rolle spielt Ruths Identität sowohl in ihrem eigenen Leben als auch im Leben ihrer Kinder? Diskutieren Sie, wie Religion und Kultur ihr Identitätsverständnis geprägt haben. Selbstdefinition: Was sind die größten  Identitätskrisen in Ruths Leben und wie geht sie damit um? Was bedeuten die Lektionen, die sie während dieser Prozesse gelernt hat, für Sie?

Religion

Die Rolle der Religion: Wie spiegelt sich Ruths jüdischer Hintergrund in ihrer Gründung einer christlichen Kirche wider? Wie würden Sie die Rolle der Religion in ihrem Leben beschreiben?

Religionswechsel: Was denken Sie über Ruths Entscheidung, zum Christentum überzutreten, und wie hat sich dies auf ihr Leben ausgewirkt? Diskutieren Sie die Auswirkungen ihres Glaubens und ihrer Stellung in der Gesellschaft.

Starke Frauenfigur 

Ruths Stärke: Wie bewerten Sie Ruths Beharrlichkeit als starke Frau trotz der Herausforderungen, denen sie gegenübersteht? Woher bezieht sie ihre Stärke? Rolle als Mutter: Wie spiegelt sich Ruths Mutterrolle in ihrer Stärke und Führung wider? Wie hat sie ihre Kinder inspiriert?

Genderfragen

Geschlechterrollen: Was sind Ruths Ansichten zu Geschlechterrollen und -erwartungen?
Welchen Einfluss hatten diese Ansichten auf ihr Leben und ihre Entscheidungen?
Gesellschaftliches Geschlechterbild: Was denken Sie über das Geschlechterbild der Gesellschaft zu Ruths Zeit und seine Auswirkungen auf ihr Leben?

Allgemeines
Überschneidung von Identität und Religion: Wie bewerten Sie das Verhältnis zwischen Ruths Identität und religiösen Überzeugungen? Diskutieren Sie, wie diese beiden Elemente miteinander interagieren.

Inspiration und Veränderung: Was ist das stärkste Gefühl oder der stärkste Gedanke, den Ruths Geschichte in Ihnen ausgelöst hat? Welche Änderungen in Ihrem eigenen Leben würden Sie angesichts ihrer Geschichte in Betracht ziehen?

4. Zusammenfassung und Abschluss (5 Minuten)

5. Ausstellung «Starke Frauen» mit Apero

Datum und Uhrzeit: Freitag, 8. November 2024, 19.00–21.00 Uhr
Ort : Stiftung SERA, Schaffhauserstrasse 470, 8052 Zürich

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüssen zu dürfen und gemeinsam einen Schritt in Richtung eines tieferen Verständnisses und Respekts zwischen den Religionen zu gehen.

Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis zum 1. November per E-Mail an

projekte@stiftung-sera.ch

SERA Buchclub / Projektgruppe

SERA beteiligt sich an der Woche der Religionen mit zwei Veranstaltungen. Die beiden Veranstaltungen sind unten auf dem Flyer des Zürcher Forums der Religionen farbig markiert.